Die Forschungsstelle Asia Minor der Universität Münster untersucht seit 2015 die antike Stadt Doliche im Südosten der Türkei
Seit 2015 untersucht ein internationales Team von Wissenschaftlern die antike Stadt Doliche im Südosten der Türkei. Die Arbeiten haben das Ziel, durch gezielte Grabungen und Surveys die antike Wohnbebauung sowie öffentliche Bereiche der Stadt zu untersuchen und damit paradigmatisch neue Erkenntnisse zur Stadtentwicklung der Region in hellenistisch-römischer Zeit zu gewinnen.
Beste Voraussetzungen zur Erforschung des kulturellen Milieus einer hellenistisch-römischen Stadt im antiken Nordsyrien
Glas, Inschriften, Keramik, Metall, Münzen, Siegelabdrücke und steinzeitliche Funde
Unser Fokus liegt auf dem römischen Stadtzentrum und der frühchristlichen Basilika
Erkenntnisse und Dokumentationen zum Nachlesen
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300 Jahre
v. Chr. wurde die Stadt Doliche ca. gegründet
>25 Jahre
forschen dort Mitarbeitende der Universität Münster
>20.000
Funde werden jedes Jahr registriert
>950
Meter hoch ist der Stadtberg von Doliche, auf dem gegraben wird
34° C
beträgt die Durchschnitts-Temperatur während der Grabungsarbeiten
Seit 2015 reist ein interdisziplnäres Forscherteam jedes Jahr zu Ausgrabungen in das historische Stadtgebiet von Doliche.
Von 2010 bis 2014 untersuchte ein Forschungsprojekt das Heiligtum des Iuppiter Dolichenus auf den Dülük Baba Tepesi, einem Berg unweit des Stadtgebiets von Doliche.
Die historische Stadt Doliche ist eingebettet in die Landschaft Kommagene. Sie erstreckt sich zwischen den Taurusbergen und dem Euphrat und ist u. a. Forschungsgegenstand der Forschungsstelle Asia Minor an der Universität Münster.